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Zirkus May

in Circus in Deutschland 09.08.2014 18:37
von Zirkusfreund | 242 Beiträge

Der Zirkus May gehört zu den größeren Zirkussen in Deutschland.60-80 Tiere besitzt der Zirkus.
Der Zirkus bereist überwiegend Kleinstädte und Dörfer in Niedersachsen bis nach Ostfriesland.Der alte Zirkus May bestand schon seit 1820, existiert aber schon lange nicht mehr.
Zirkusdirektor Jonny May stand zum ersten Mal im Alter von 3 Jahren in der Manege. Im Alter von 25 Jahren arbeitete er in vielen ausländischen Zirkussen, z.b in Portugal,Italien und Spanien- dadurch kann er sich heute in 6,7 Sprachen ausdrücken.
Seit ca. 16 Jahren hat er nun seinen eigenen Zirkus May den er neu aufgebaut hat,da es den alten schon lange nicht mehr gab.
Ich besuchte am Sonntag 13.06.2010 die Vorstellung die um 15.00 Uhr began. Als erstes stimmten zwei junge Damen mit einem Schlangentanz das Publikum auf den Zirkusbesuch ein.




Dann begrüßte der Zirkusdirektor Jonny Lang das Publikum. Er wies daraufhin daß man ein klassisches Zirkuspogramm nach
alter Tradition anbieten würde und bat das Publikum um Applaus,denn dies sei das Salz in der Suppe.



Es folgte eine Pferde/Ponynummer. Ein Pferd betrat gemeinsam mit einem Pony die Arena. Nachdem beide ihre Runden gedreht hatten "versteckte" sich das Pony unter dem Bauch des Pferdes. Ein netter Anblick. Dann stellte sich das Pony auf die Hinterbeine und lief aufrecht durch die Manege. Der Domteur konnte sich mit seiner funkelnden,blauen "Abendjacke" durchaus sehen lassen. Dann setzte sich das Pony auf den Boden mit dem "Po" und mehrere dieser Zwerpferde liefen schließlich noch einmal durch die Manege.

Danach folgten zwei Artistische Darbietungen. Auf einen Turm bestehend aus Stühlen machte der Artist Handstand,dabei stellte er sich selbst die Stühle zu recht und stabelte sie. Anschließend zeigte eine junge Dame ihre Kletterkünste in der Luft.

Danach betraten mehrere Kamele die Arena. Sie drehten ihre Runden,setzten und legten sich auf den Boden.



Eine erfrischende Tierdarbietung folgte nun mit Enten und Gänsen. Die Tiere mußten über Hindernisse springen,sich auf einer Wippe bewegen und anschließend auch noch auf einer Rutsche nach unten rutschen.




Danach folgte die Pause. Da ich die Tierschau schon zwei Tage zuvor gesehen hatte ging ich nach vorne und trank eine Cola und nahm noch eine Tüte Salzstangen mit. Für 3 Euro ein normaler Zirkuspreis. Der zweite Teil des Pogramms begann mit einer Artistennummer. Auf einem Piodest stehend balancierte der junge Mann auf einem Brett unter dem eine Kugel lag. Danach warf er mehrere "Kegel" in die Luft und jonglierte kurz.
Danach drehten Pferde in der Arena ihre Runden. Ein Pferd richtete sich dabei auf die Hinterbeine auf und lief so kurz durch die Arena

Danach folgte die Clownnummer. Hierbei wurden mehrere Personen aus dem Publikum in die Arena geholt die dann Dinge des Spaßvogels nachmachen mußten. Anschließend ließ eine junge Damen Reifen-in ihrer Hand und um ihre Hüften kreisen.

Danach zeigen die Kinder des Zirkusses ihr Können mit Hanstandübungen:
Dann folgen die gelungenen Feuerspiele mit rotierendem Kreisel,Feuerlinie auf dem Boden usw.Begleitet wird der Feuerschlucker von zwei tanzenden Damen.


Das Highlight des Pogramms ist spektakulär zugleich. Der Elefant betritt die Arena. Es handelt sich um Dunja,die größte indische Elefantenkuh Europas mit einer Höhe von 2,96 Meter. Die Elefantendame führt einige Kunstücke vor. Sie hebbt das Bein,legt sich auf die am Boden liegende Zirkusdame,trägt diese mit dem Rüssel durch die Arena und macht "Männchen" indem Sie sich auf die Hinterbeine stellt und aufrichtet. Auch nimmt sie die junge Zirkusdame "in den Mund"- das heißt sie hält diese mit ihrem Maul fest. Diese Darbietung ist einzigartig-in keinem anderen Zirkus dieser Erde(!)kann man diese Nummer sehen.








Das Zirkuspogramm ist beendet. Der Direktor verabschiedet das Publikum und teilt diesem mit daß man für nur 2 Euro ein Bild mit den Elefanten erwerben könnte wenn man wolle. Elefanten seien nicht krankenversichert und das Geld fließe direkt in die Ausbildung der Tiere.
Ich kaufte ein Bild und verließ das Zirkuszelt. Das Pogramm des Zirkus May war wirklich in ordnung. Natürlich kann ,an diesen Zirkus nicht ganz mit einem Kaliber wie Probst vergleichen. Die Organisation und Abläufe sind hier temporeicher und passender,die Übergänge "fließender",die Tierdarbietungen nuancenreicher.die Livemusik vom Orchester poentierter,
Die artistischen Darbietungen unterhaltsamer und schwerer sowie die "Speisekarte" z.b mit Bratwurst umfangreicher.
Dennoch braucht sich der Zirkus May nicht zu schämen. Die Pferdedressuren sind okay,die Gänse/Entendressur erfrischend mal was anderes und die Elefantendressur ein absolutes Highlight.Die Feuerspiele und die Handstandnummer auf dem Stuhlturm waren ebenfalls sehenswert.
Jonny May kam schon mit einigen Prominenten zusammen. Latoya Jackson,Freddi Quinn,Rudi Carell usw.
Ein schöner Zirkusnachmittag ging zu ende.

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